Kuhkultur: Cowboyhut, Rodeo, Veggieburger

Steak, Burger, Grillduft: Das fällt vielen als Erstes beim Thema Kühe und USA ein. Zu Recht! Auf dem Weg vom Rindfleisch zurück zum quietschlebendigen, aber bockenden Bullen geht’s quer durch die amerikanische Kultur. Da begegnen wir Wildwest-Gestalten, glücklich grasenden Kühen und einer Umarmungsmaschine, wir kauen an Rindfleisch-Klimafolgen und der veganen Frage und landen irgendwie beim Gender Pay Gap –mitten in der Rodeo-Arena. Mein Interviewgast ist nämlich Lari Dee Guy, eine Profi-Rodeoreiterin mit 44 Jahren Erfahrung in diesem Sport.

Thanksgiving

So schön klingt die Geschichte vom fröhlichen Erntedankfest der Siedler*innen der Mayflower mit den hilfreichen Wampanoag. Wahr ist daran aber fast nichts. Auf der Suche nach dem Ursprung des wichtigsten Familienfeiertags versinke ich erst mal im Zuckerguss, der über der amerikanischen Kolonialgeschichte klebt. Ich stoße auf ein Massaker, aber auch auf einen wichtigen politischen Schritt, um gesellschaftliche Spaltung in den USA zu überwinden. Das wird ein Ritt! Unterwegs entdecke ich die Top-Influencerin des 19. Jahrhunderts und die Tücken des Truthahnbratens, und all das mache ich natürlich nicht alleine. Zu Gast sind diesmal der Mashpee Wampanoag-Kulturhistoriker Darius Coombs und eine Expertin für die amerikanische Küche, Gabi Frankemölle.

Amerikas Küsten: Strände, Stürme, Fischerboote

Traumstrand, Steilküste, Salzmarsch: Das ist nur der Anfang. An den US-Küsten begegne ich dem Weißen Hai und dem Weltuntergang, einem Hollywoodstar in Handschellen und einer Aberglauben-resistenten Millionenyacht, und ich höre dem Fischer Mark Phillips zu, den ich auf seinem Boot besuchen durfte. Eins schwappt mit jeder Welle in den Podcast: die Frage, was der ansteigende Meeresspiegel für die Menschen in den amerikanischen Küstenorten bedeutet.

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Gut zu wissen

Wieso ist es hier grad so still?

Was im Hintergrund passiert, hört ihr ja nicht. Da raschelt und klackert es, weil ich an einer neuen Folge arbeite (siehe unten). Dass das länger dauert als gedacht, hat vor allem zwei Gründe: Ich habe neben meiner Arbeit auch noch an einem Buch und an einem Dokumentarfilm mitgearbeitet – und meine Kraft überschätzt. Wer hätte gedacht, dass jeder, aber auch wirklich jeder Tag nur 24 Stunden hat? Aber ihr könnt etwas tun, wenn ihr helfen wollt.

Wahrheit, Lüge und Internet, Teil 2

Wie können Medien, IT-Firmen, Politik und Gerichte uns vor Falschinformationen schützen? Auf der Suche nach cleveren Ideen aus den USA entdecke ich einen doppelseitigen Lügen-Boykott, durchbrennende Sicherungen und eine verbotene Stadt. An Donald Trump komme ich nicht vorbei, ein Kanarienvogel namens Cancel Culture liegt mir in den Ohren und mich verfolgt der Schwachsinn, den ich rief. Aber am Ende stoße ich auf die ultimative Wahrheit. Ob ihr sie hören wollt? Diesmal bin ich besonders gespannt auf eure Kommentare.

Wie in Teil 1 dieser Folge hört ihr hier von der Medienforscherin Kristy Roschke, dem Kommunikationswissenschaftler Tim Levine und der Medienrechtlerin Ellen Goodman. Und hier kommen die Details:

Wahrheit, Lüge und Internet, Teil 1

Falsche Fachleute, Pseudo-Zeitungen, jede Menge Falschinformationen: Was ist denn da los in den USA? Und was machen Amerikaner*innen, um verlässliche Informationen aus dem Internet zu fischen? Das wollte ich im Podcast mal eben rausfinden. Bis ich rausfand: Mal eben, das geht gar nicht. Deshalb hat’s diesmal gedauert. Drei Gäste helfen uns auf dem Weg durch den Informationsdschungel: die Medienforscherin Kristy Roschke, der Kommunikationswissenschaftler Tim Levine und die Medienrechtlerin Ellen Goodman. In diesem ersten von zwei Teilen begegnen uns Marsmenschen, eine betrügerische Sonnenbank, eine renommierte Romanverschwörung … und erstaunlich viele ehrliche Leute. Plus jede Menge Infos für euch – los geht’s:

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Gut zu wissen

Deutscher Podcastpreis: Wählt Notizen aus Amerika!

Wie aufregend: “Notizen aus Amerika” darf beim Deutschen Podcastpreis antreten, und neben der Jury-Entscheidung gibt es auch einen Publikumspreis. Ich würde mich sooo über eure Stimme freuen! Gegen so dick ausgestattete oder Promi-besetzte Podcasts wie “Mordlust” (ARD/ZDF), “Fest & Flauschig” (Olli Schulz und Jan Böhmermann) oder “Ok, America?” (von Zeit Online und MDR Aktuell) hab ich zwar schon irgendwie den Drang zu rufen: “Ey, aber ich mach das alles ganz alleiiiine”, aber es ist ja umso cooler, dass Notizen aus Amerika sich in diesen Kreisen tummeln darf. Unterstützen könnt ihr mich mit einem Klick:

Unterdessen wird die nächste Folge …

Bonus: Interview mit Jochen Schliemann über US-Sounds

In der Folge „So klingt Amerika“ war einer der Gäste Jochen Schliemann vom Podcast “Reisen Reisen”. In diesem Bonus-Interview erfahrt ihr mehr darüber, warum Musik das Thema ist, das Jochen und mich verbindet, und welche Bands, Musikgenres, Radiosender und Natur-Sounds Jochen auf seinen Reisen durch die USA klanglich begleitet haben – oder sogar zu Reisen an bestimmte Orte inspirierten. Hier kommen die Links dazu:

So klingt Amerika

Auf der Suche nach dem echten American Sound höre ich Wüstenmusik, geflügelte Worte und Katastrophenmeerschweinchen, mir platzt das Coronavirus mit lauter Stille hier rein und ich platze voll in die Anbahnung einer Vogel-Romanze auf der Golden Gate Bridge. Klanglich auf die Sprünge helfen mir die Lärmforscherin Erica Walker und der Reise- und Musikspezialist Jochen Schliemann. Na denn man tau:

Sag's weiter!

Die USA – das gespaltene Land?

Spaltung, Riss, Graben: Allein nach Schlagzeilen zu urteilen sind die USA zwei verschiedene Länder geworden. Aber was soll das eigentlich heißen, gespalten? Auf der Suche nach Einigkeit lande ich in einem schlimmen Stau, in einem Friedenskreis und auf dem geistigen Niveau des Neandertalers, dann liegt mir Johnny Cash in den Ohren und plötzlich begegne ich auch noch dem schlechtesten US-Präsidenten aller Zeiten. Na dann wollen wir mal: