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Gut zu wissen

Wieso ist es hier grad so still?

Was im Hintergrund passiert, hört ihr ja nicht. Da raschelt und klackert es, weil ich an einer neuen Folge arbeite (siehe unten). Dass das länger dauert als gedacht, hat vor allem zwei Gründe: Ich habe neben meiner Arbeit auch noch an einem Buch und an einem Dokumentarfilm mitgearbeitet – und meine Kraft überschätzt. Wer hätte gedacht, dass jeder, aber auch wirklich jeder Tag nur 24 Stunden hat? Aber ihr könnt etwas tun, wenn ihr helfen wollt.

Erstens fehlen mir eure Kommentare und Fragen und Vorschläge, worüber ich mal eine Podcast-Folge machen sollte. Klar, das schläft ein, wenn nicht mehr jeden Monat was Neues passiert. Aber es wäre ja blöd, wenn Notizen aus Amerika deshalb in die falsche Richtung ginge. Also schreibt mir, was ihr euch wünscht oder welche Folge euch bisher am besten gefallen hat (und vielleicht auch, warum). Zum Beispiel als Kommentar unter diesem Beitrag.

Zweitens bin ich grad arg verunsichert, ob ich mit Notizen aus Amerika viel, viel aktiver auf sozialen Netzwerken sein sollte. In den letzten Monaten war das allein aus Zeitgründen gar keine Frage, aber … Wenn ihr mögt, könnt ihr mir ja auf der Facebook-Seite von Notizen aus Amerika verraten, ob ich Instagram machen sollte oder wo ihr überhaupt am liebsten Neuigkeiten aus den USA lest und hört.

Was mich am allermeisten weiterbringen und freuen würde: Geduld. Wenn ihr Notizen aus Amerika in eurem Podcatcher abonniert (“subscribe”), dann bekommt ihr jede neue Folge automatisch, wenn sie fertig ist.

Darum geht es in der nächsten Podcast-Folge

In der nächsten Episode geht es übrigens ums Meer. Genauer gesagt: Um Geschichten von den Küsten der USA, um kilometerlange Strände, abgefahrene Unterwasserwälder, um die Auswirkungen von Steven Spielbergs 1970er-Jahre-Schocker “Der weiße Hai” (Originaltitel: “Jaws”) und wie das heute wirklich ist mit der Gefahr beim Baden oder Surfen. Das dauert allerdings noch, unter anderem, weil es mit den Interviewzusagen nicht vorangeht.

Um eure Neugier auf die USA wenigstens ein bisschen zu stillen, verrate ich euch, woran ich im letzten halben Jahr mitgearbeitet habe: an dem Buch “American Christmas” und dem dreiteiligen Dokumentarfilm “Inselwelt New York”.

Was mich zuletzt beschäftigt hat: Buch und Film

Erstens hat mich eine Expertin für amerikanisches Essen bei einem Buchprojekt ins Boot geholt: Gabi Frankemölle vom Blog “USA kulinarisch“, die ich in meiner allerersten – und leider durch einen Technikfehler nur ohne Kopfhörer erträglichen Podcastfolge interviewt habe. Daraufhin hab ich ab Ende Februar allerlei Geschichten über amerikanische Feiertage von Thanksgiving über Channuka bis Neujahr ausgegraben, während Gabi 60 Rezepte gekocht und fotografiert hat. Das Buch ist deutschsprachig, heißt aber auf Wunsch des Verlags “American Christmas” – und sein Erscheinungstermin hat sich gerade leider von Ende September auf November verschoben. Wegen Papiermangels in den Druckereien. Das Autorinnenleben ist vielleicht absurd! Ihr könnt es aber schon vorbestellen. Ich empfehle, das im Buchhandel bei euch am Ort zu tun, weil es mir am Herzen liegt, Buchläden zu unterstützen. Für einen Eindruck vom Buch verlinke ich ausnahmsweise trotzdem auf Amazon, weil unser Verlag dort die meisten Einblicke in “American Christmas” veröffentlicht hat.

Zweitens hat mich die dreiteilige TV-Doku-Serie “Inselwelt New York” mehr und mehr mit Beschlag belegt.

UPDATE: Die Serie läuft auf Arte und ist mit allen drei Teilen (ja knapp 1 Stunde) auch noch bis Anfang März in der Mediathek des Senders zu sehen.

Mit dem Filmemacher Thomas Halaczinsky verbindet mich sehr, sehr viel, und irgendwann waren unsere Gespräche über das Projekt mehr als nur das übliche Feedback unter kreativen Köpfen. Ich bin superstolz drauf, bei dieser tollen Erkundung der Inseln um Manhattan herum (mit einem Segelboot!) als Produzentin mitgewirkt zu haben, bis hin zu jeder Menge Faktenchecks und Wortfeilerei. In den Filmen geht es um das Verhältnis von Natur und Stadt, unter anderem mit Raubvogelnestern auf Wolkenkratzern, einsamen Inseln einen Katzensprung vom Großstadttrubel, blaublütigen Urzeitviechern, Walen vor den Stränden der Stadt und die Frage, wie eine auf Inseln gebaute Stadt sich für einen steigenden Meeresspiegel wappnet. “Inselwelt New York” wird in drei Teilen (je knapp eine Stunde) auf ZDF und Arte ausgestrahlt. Ein Termin steht noch nicht fest. Leider ist noch kein Trailer oder so was freigegeben, den ich hier verlinken könnte. Am Anfang der Dreharbeiten hat Thomas aber schon etwas gezeigt, das ihr auf der Facebook-Seite “Archipelago New York” findet.

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2 Antworten auf „Wieso ist es hier grad so still?“

Wow, das klingt ja aufregend. Freut mich, dass Du an so tollen Projekten beteiligt bist. Auf den Film bin ich auf jeden Fall mega gespannt.
Und solltest Du irgendwann einen Instagram-Kanal eröffnen, werde ich definitiv folgen. 🙂

Danke, liebe Ute! Es freut mich sehr, dass du dich für mich freuen kannst, auch wenn es um ganz andere Sachen als den Podcast geht. 🙂 Hmmm, da denk ich wohl doch mal drüber nach, wie so ein Instagram-Kanal aussehen könnte …

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